Was deine Bedürfnisse mit einem erfüllten Leben zu tun haben

Kennst du das Gefühl sich leer und ausgebrannt zu fühlen? Und eigentlich gar nicht so genau zu

wissen warum? Du führst ein gutes und sicheres Leben, doch irgendwie fühlt es sich gar nicht so

an? Vielleicht fühlst du dich ständig müde und wirst immer lustloser und kommst gar nicht mehr

so in die Gänge. Irgendwie hat sich ein grauer Schleier auf dein Leben gelegt, der dich speziell in

den Momenten in denen du alleine bist begleitet. 

 

Wie steht es denn um deine Selbstfürsorge? Sorgst du gut für dich und eine Bedürfnisse?

Bekommt dein Körper von dir alles was er braucht? Kümmerst du dich um deine Gefühle? Erfüllst

du dir regelmäßig deine Wünsche und freust dich an ihnen? Machst du dir regelmäßig eine kleine

Freude? Gibt es etwas in deinem Leben was dir Sinn gibt? Kannst du DICH leben und

ausdrücken? 

 

Als ich mich auf den Weg in ein liebevolles Leben gemacht habe, wusste ich so ziemlich

überhaupt nicht, dass ich eigene Bedürfnisse habe geschweige denn, wie ich mich angemessen

um sie kümmern konnte. 

 

Ich war wie ein Automat, der sich selbst nicht fühlen konnte und der nichts vom Leben erwartete.

Ich aß wenn es Zeit war, ruhte mich kaum aus und arbeitete bis ich nicht mehr konnte. Ich war es

mir nicht wert mir auch ab und zu eine echte Freude zu machen, denn für mich hatte ich kein

Geld übrig. Meine Energie floss in alles um mich herum, in meine Beziehungen, in meine Arbeit.

Nur in mich selbst investierte ich so gut wie gar nicht und nur wenn es wirklich sein musste. Ich

spürte mich und meine Bedürfnisse einfach nicht und übertrat ständig meine Grenzen. Wie ein

Gummiband dehnte ich sie immer weiter aus. „Das geht schon noch, das krieg ich auch noch hin,

das mache ich jetzt noch schnell“. 

 

Doch irgendwann merkte ich wie ich immer unzufriedener wurde und mich nicht mehr so

belastbar fühlte. Ich regte mich über alles und jeden auf, änderte aber nichts bis dann auch noch

meine Gesundheit streikte. Ein Glück, denn erst als mein Inneres durch meinen Körper die

Notbremse zog kam ich ins Grübeln. 

 

 

Ich habe tatsächlich ganz lange Zeit nicht begriffen was da schief lief in meinem Leben, ich hatte

zwar früh gelernt mich (ungefragt) um die Bedürfnisse anderer zu kümmern, aber ich hatte nie

richtig gelernt für mich selbst Sorge zu tragen. 

Deine Bedürfnisse sind Ausdruck des Lebens in dir

Deine Bedürfnisse sind die essentielle Basis deines Lebens. Es sind nicht nur die Bedürfnisse

nach Essen, Trinken, Entspannung, Zugehörigkeit usw. Da ist viel mehr. Sie sind das Leben

selbst, das aus dir spricht. Der Fluss deines Lebens kann sich nicht aus dir heraus entwickeln

wenn du nicht auf deine Bedürfnisse achtest. 

 

 

Achtest du nicht auf deine Bedürfnisse

bremst du das Leben in dir aus

 

 

Deine Bedürfnisse machen dich individuell und damit liebenswert. Kein Mensch braucht in jeder

Situation dasselbe. Es gibt immer feine Nuancen, die uns voneinander unterscheiden und

dadurch unsere Eigenheiten formen. Das ist wundervoll, denn unsere unterschiedlichen

Bedürfnisse machen uns besonders und einzigartig. Es gibt dich mit deinen Bedürfnissen nur ein

einziges Mal im ganzen Universum. Wie schade wäre es da wenn du deine Bedürfnisse nicht

leben könntest? Der Welt und dem Leben würde etwas fehlen.

 

Deine Bedürfnisse helfen dir dich selbst kennen zu lernen. Als ich noch kein Gespür für meine

Bedürfnisse hatte, wusste ich auch gar nicht wer ich wirklich war. Ich hatte zwar ein Bild von mir

selbst, aber das waren eher Charaktereigenschaften, von denen ich gelernt hatte, dass das wohl

ich sein sollte. Es hat sich für mich nicht tief genug angefühlt, es waren alles Bewertungen, die

kein Fundament in mir hatten. Es war wie etwas was in der Zeitung über mich hätte stehen

können, aber es war einfach nicht ich. Als ich nach und nach meine Bedürfnisse erforscht habe,

konnte ich mich selbst ganz neu kennen und damit auch lieben lernen. 

 

Deine Bedürfnisse zeigen dir die Richtung in deinem Leben mit der du dich wohlfühlst. Wie oft

unterdrücken wir unsere wahren Bedürfnisse? Wenn es dir so geht wie mir, wirst du überrascht

sein, wie oft das passiert und jedes Mal kommst du wieder ein Stück weiter weg von dir selbst.

Aber wenn du beginnst dich für sie einzusetzen, bringt es dich mit jeder Entscheidung die du

triffst, dich wohl in deiner Haut fühlen zu dürfen, wieder ein Stückchen näher zu dir selbst. Zu den

Dingen, die du liebst, die dir gut tun, die dich ausmachen.

 

 

Was gibt es schöneres als sich rundum zufrieden und versorgt zu fühlen? Ein bisschen wie ein

sattes zufriedenes glückliches Baby. Das ist das Geschenk für dich, wenn du beginnst deine

Bedürfnisse an die allererste Stelle deines Lebens zu setzen.

Deine Bedürfnisse verbinden dich mit der liebevollen Stimme in dir

Das war das wichtigste was ich auf meinem liebevollen Weg lernen durfte:

 

Ich habe gelernt mich zu fühlen

 

Irgendwann, nachdem ich lange genug im Außen nach Hilfe und Unterstützung gesucht habe,

fing die Liebe an aus mir zu sprechen und ich merkte dass ich mehr bin als nur der Automat, der

vor sich hin lebte. 

 

Auf einmal begann ich zu fühlen was ich wirklich wollte, was mir wirklich gut tat, was mir

wirklich gefiel, was ich mir wirklich wünschte, was mir wirklich half. Ich entdeckte mich

sozusagen selbst und lernte mich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich kennen. Und mit der

Zeit hörte ich meine liebevollere inneren Stimme auch immer deutlicher. Je mehr ich mich darum

bemühte meine wirklichen Bedürfnisse zu erfüllen umso klarer wurden sie und ich konnte auch

immer mehr eine Beziehung zu meinen Körper und zu meinen körperlichen Bedürfnissen

aufbauen. 

 

Oh je, da hatte ich jahrelang ganz schön viel Raubbau betrieben, hier lag so viel im Argen. Doch

mit der Zeit spürte ich wie sich alles in mir beruhigte wie alles leichter wurde und wie mein Körper

dankbar meine Aufmerksamkeit genoss. Mein Körper wurde zu einem wichtigen Barometer für

mein Wohlbefinden. Ich kann mein Wohlbefinden nicht denken, ich muss es fühlen und mein

Körper zeigte mir immer deutlicher was ihm guttat. 

 

 

Und genauso ging es mir mit meinen Gefühlen, sie tauten in meinem Inneren auf und ich konnte

beginnen mich um sie zu kümmern. Ich konnte fühlen was in mir vorging, ich konnte meine

Gefühle sortieren, einordnen, durchfließen lassen und dafür sorgen, dass sich die angenehmen

Gefühle in meinem Leben vermehrten und die unangenehmen lösen konnten. 

Wie kannst du in Kontakt mit deinen Bedürfnissen kommen?

Der erste Schritt ist zu beginnen dich dir selbst zuzuwenden. Du hast es verdient dass es dir gut

geht. Auch wenn man dir das vielleicht in deiner Kindheit nicht gründlich genug vermittelt hat, so

bist du ein liebenswertes und wertvolles Geschöpf dieser Erde und du hast ein Geburtsrecht

darauf dich selbst in deinem Leben an die allererste Stelle zu setzen. Deine Bedürfnisse kommen

zuerst und dürfen erfüllt sein und erst dann kannst du anderen zur Seite stehen.

 

Beginne deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper zu richten. Hier spürst du immer sehr direkt ob

dir etwas für dein Wohlbefinden fehlt, dir bestimmte Situationen, Menschen nicht gut tun, oder ob

du Hunger hast und dir womöglich etwas weh tut. Gewöhne dir an immer wieder über den Tag

verteilt ein paar Minuten zu prüfen, wie sich dein Körper anfühlt. Ist es dir warm genug? Bist du

angespannt oder nervös? Oder geht es dir gut und dein Körper fühlt sich im Fluss und du fühlst

dich warm und lebendig?

 

 

Das Geheimnis ist, fang an dich von Innen her zu fühlen 

 

 

Mit der Zeit wirst du immer schneller spüren wie sich dein Körper fühlt und du kannst dann auch

in Stresssituationen nebenbei immer noch Kontakt zu deinem Körper halten und entscheiden was

es jetzt braucht, damit du dich wohl fühlst. 

 

Und natürlich wird es auch Hürden geben. Wenn du nicht geübt darin bist, deinen Körper und

dein Inneres zu fühlen, wirst du dich oft vergessen, weil der Alltag ja nicht anhält. 

 

Aber das macht nichts, bleib einfach weiter dran am Spüren und am Fühlen. Jedes Mal wenn es

dir wieder bewusst wird, gehe auf Entdeckungstour in deinen Körper. Spüre ihn von Innen. Ist er

irgendwo verspannt oder verkrampft? Spürst du einen Druck im Kopf? Ok, dann ist höchste Zeit

Pause zu machen. Oder du spürst wie dein Bauch hart wird wenn du eine bestimmte Person

triffst. Versuche dieser Person eine Weile aus dem Weg zu gehen und prüfe, was für Emotionen

diese Person in dir auslöst. Kümmere dich eine Zeitlang ganz bewusst um diese alten Gefühle

die in dir noch da sind. Tue alles, für dich damit du dich wohl fühlen kannst, damit es dir gut geht.

Du hast es verdient, dich gut fühlen zu dürfen. 

 

 

Werde Weltmeister darin dich selbst zu fühlen und in jedem Moment so gut es geht dafür zu

sorgen, dass du dich wohl in deiner Haut fühlen kannst. Dein Leben wird es dir danken und dich

mit Freude, Leichtigkeit, Erfüllung und dem Gefühl Angekommen zu sein belohnen.

Ich wünsche dir alles Liebe auf deinen Weg in ein liebevolles Leben,

herzliche Grüße,

 

 

..deine Maria 💖

Liebe dich selbst - du zählst

Wenn du dir Begleitung und Unterstützung dabei wünscht, deine Bedürfnisse noch besser zu erkennen, dann freue ich mich über eine Nachricht an bezauberndeaussichten(at)web.de oder an mein Kontaktformular.