Hallo ihr Lieben,
ich freue mich sehr euch meinen aktuellen Blogbeitrag und gleichzeitig meine neue Homepage
www.bezauberndeaussichte.de vorzustellen. Ich gehe heute mit ihr „On Air“ und werde euch ab
jetzt regelmäßig mit meinen Blogbeiträgen erfreuen. ☺
Ich hoffe, dass meine Gedanken euch liebevolle Impulse geben können, den Weg zurück zu
euch selbst zu finden. Im Laufe unseres Lebens entfernen wir uns zwar manchmal von unseren
Wurzeln, doch wir sind und bleiben immer Gestalter unseres Lebens, auch wenn es sich
manchmal nicht so anfühlen mag.
Wir erschaffen jeden Tag aufs Neue unser Leben selbst. Warum also nicht anfangen bewusst zu
erschaffen, so dass wir glücklicher und erfüllter leben können?
Die unbewusste Suche
Es gab eine Zeit in meinem Leben, die ich als „unbewusste Suche“ bezeichnen würde. Ich habe
agiert wie es mein Umfeld von mir erwartet hat und habe mir wenig bis gar keine Gedanken
darüber gemacht, was ich mit meinem Leben eigentlich anfangen wollte. Ich verbrachte meine
Zeit damit, mich nach dem zu richten, was andere brauchten oder vorgaben. Job, Freunde,
Familie.
Aber irgendwie machte mich das nicht wirklich glücklich, ich spürte eine große innere
Unzufriedenheit. Die versuchte ich zwar mit noch mehr Ablenkung und Beschäftigung zu
betäuben, aber dennoch war ich ständig auf der Suche, ich konnte es auch einfach nicht richtig
in Worte fassen, was mir fehlte, es war wie eine unterschwellige Unruhe, die mich trieb.
Ich glaube so oder so ähnlich geht es heute vielen Menschen. Viele Menschen agieren als
fleißige Bienchen im Bienenstock unserer Gesellschaft. Hier ist alles bekannt und wohlvertraut
und keiner Biene würde es je einfallen, das System in Frage zu stellen. Wir konsumieren und
lenken uns ab von unseren wahren Gefühlen und Bedürfnissen.
Augenscheinlich. Aber was ist mit der Lebensfreude tief uns drinnen? Diese nicht gelebte Lust
am Leben, die sich manchmal in den stillsten Stunden bemerkbar macht? Immer dann wenn wir
auf uns selbst zurückgeworfen sind und uns nicht ablenken können?
Manchmal und vielleicht auch nur für einen ganz kurzen Moment, spüren wir einen leisen
Zweifel, ob das Leben was wir führen wirklich unser eigenes ist.
Ein neuer Weg
Die gute Nachricht ist, es ist nie zu spät damit anzufangen, seinen eigenen Weg zu gehen. Sich
auszuprobieren und sich wieder zu finden. Neue Talente zu entdecken, Altes wieder
aufzunehmen, zurück zu sich selbst zu kommen.
Es bedarf zwar ein kleines bisschen Mut, aber man muss ja nicht gleich sein bisheriges Leben
komplett hinschmeißen und nach Kanada auswandern. ☺ Schließlich ist das Leben was wir
führen zum Glück in den seltensten Fällen völlig daneben.
Aber in bestimmten Bereichen könnte man es sicherlich noch etwas schöner gestalten. Mehr
Zeit für sich selbst einrichten, wieder besser mit sich in Kontakt kommen, sich in der Natur
aufhalten, seinem Körper Aufmerksamkeit schenken, seinen Hobbies und Talente nachgehen,
sich besser abgrenzen lernen, die alten hinderlichen Muster ablegen, seine Träume und
Wünsche verfolgen.
Lade die Liebe und die Freude in dein Leben ein!
Mir fiel es am Anfang meiner Reise sehr schwer erstmal überhaupt zu fühlen, was mir und
meinem Körper gut tun würde, zu fühlen was ich brauche um ein eigenes Leben entspannt und
erfüllt zu leben. Ich war mit meiner Wahrnehmung so sehr bei meinen Pflichten, dass ich erst
mal gar kein Gespür für mich und meine Bedürfnisse hatte. Und von Erfüllung konnte ja erst
recht keine Rede sein.
Wobei das mit der Erfüllung immer so großspurig klingt. ☺ In Wahrheit, habe ich festgestellt,
sind es die ganz kleinen Dingen, die uns erfüllen und uns gefühlsmäßig einbetten in das große
Ganze.
Die Zeit, die wir ungestört mit unserem Partner verbringen, der Moment in dem wir einen
Sonnenaufgang genießen, die Wärme, die wir auf unserer Haut spüren, wenn wir auf der
Terrasse liegen, der Duft einer Blume, wenn wir daran schnuppern, die liebe SMS einer
Freundin, in Ruhe ein gute Buch zu lesen oder eine Tasse Tee zu genießen.
Diese kleinen Dinge sind, wenn wir sie bewusst und achtsam wahrnehmen, der wahre Quell unseres Glücks.
Und da mir irgendwann diese wunderbaren kleinen Glücksmomente völlig abhanden gekommen
waren, habe ich angefangen mir wieder etwas mehr Zeit für mich selbst zu gönnen. Zeit nur für
mich und mit mir allein. Sich das zu erlauben, war ja schon schwer genug, immer dieses
schlechte Gewissen und die inneren Widerstände, die sich da meldeten..
Aber dann habe ich mich dennoch hingesetzt und in diesen neu entstandenen Raum, den ich für
mich und meine Bedürfnisse geschaffen hatte, mal wirklich bewusst hineingefühlt. Die Augen
geschlossen, weich geatmet und einfach nur gefühlt.
Einfach nur mal sein und fühlen
Was zeigte sich? Worauf habe ICH in genau diesem Augenblick denn WIRKLICH Lust? Ein Bild
zu malen? Oder lieber ein Entspannungsbad nehmen? Einfach nur meine Gedanken schweifen
lassen? Eine Tasse leckeren Kakao zuzubereiten und gemütlich zu trinken? Oder nur das fühlen
was grade da ist?
Das was am deutlichsten zu erspüren war, habe ich mir dann erlaubt zu tun, voller innerer
Freude mir selbst auch mal einen Wunsch erfüllen zu können. ☺ Das war ein tolles Gefühl,
mich auch mal wichtig zu nehmen!
Am Anfang zwar ungewohnt, aber ich gewöhnte mich daran. Manchmal habe ich sogar rein gar
nichts getan, dann habe ich nur da gesessen und nach innen gefühlt.
Es waren tatsächlich die ganz kleinen Dinge, die ich wieder in meinen Alltag eingebaut habe, die
mich mit der Zeit näher zu mir selbst gebracht haben.
Wenn wir uns also erlauben wieder mehr Zeit mit uns selbst zu verbringen, verwandeln wir uns
ganz langsam von innen heraus und auch unsere Pflichten gehen uns dann leichter von der
Hand, weil wir zufriedener mit unserem Leben sind und wir wissen, dass die Zeit wieder
kommen wird, in der wir uns liebevoll um uns selbst kümmern dürfen.
Wir dürfen uns erlauben öfter mal
nach innen zu fühlen und mehr von
den Dingen zu tun, die uns glücklich
machen und weniger von den
Dingen, die uns nicht so gut tun.
Gefunden!
Und irgendwann kam es dann, dass ich mich wieder erinnerte was ich all die Jahre über
während meiner "unbewussten Suche" gesucht hatte.
Ich hatte den wahren Kontakt zu mir selbst gesucht
Meine innere Stimme hatte ich gesucht, die mir liebevoll und verlässlich den Weg zurück zu mir
selbst zeigte. Ja, und als ich mir selbst wieder näher kam, war es wieder da, das Gefühl geliebt
zu sein, dazuzugehören, wichtig und gewollt zu sein und zwar nicht weil mir es andere sagten,
was natürlich jedes Mal ein wundervolles Geschenk ist, sondern weil ich es aus mir selbst
heraus fühlen konnte. Ich fühlte mich selbst wieder, ich fühlte meine innere Kraft und meine
Stärke. Ich fühlte meine Zuversicht und meine Liebe. Ich fühlte meine eigene Essenz.
Wenn wir uns also auf die Suche machen, dann werden wir sie früher oder später finden, diese
bedingungslose innere Liebe, die unser Leben verwandelt. Diese Liebe bringt uns dazu über
unsere Grenzen zu gehen, über das hinaus zugehen, was uns Gesellschaft und Erziehung
vorgeben und sie bringt uns dazu nach unserem wahren Ausdruck in der Welt zu suchen.
Wir spüren, dass es mehr geben muss als nur Tag ein Tag aus unseren harten Lebenskampf zu
führen. Diese Liebe lässt uns erahnen, wie wunderschön und genussvoll das Leben sein kann.
Dass wir uns eben nicht aufreiben müssen, sondern, dass es eine Möglichkeit für uns gibt, dass
sich unser Leben mit Leichtigkeit und im Einklang mit unseren Wünschen und Bedürfnissen
entwickeln kann. Dass es soweit fließen kann, dass auch andere von dieser Liebe berührt
werden und unser Umfeld zu einem gemütlichen und glücklichen Fleckchen auf dieser Erde
wird. Was gibt es Schöneres als erfüllt und in Freude aus sich selbst heraus leben zu dürfen?
Dein Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt.
Liebste Grüße,
Maria
Wie ist das bei dir? Bist du schon auf deinem Weg? Ich freue mich über dein Kommentar.